Woche 6 I 15.07.19 - 19.07.19

Montag - Mittwoch: 

Während Caro zum Rammstein-Konzert nach Prag geflogen ist, war ich weiterhin normal arbeiten. Ich habe weiter nach Turbolader-Firmen die zum Verkauf stehen gesucht, Bewerbungen über das Erasmus-Portal gesichtet und Mails geschrieben. 

Abends habe ich die Tage mit meinem Freund gemütlich ausklingen lassen.

 

Donnerstag:

Wir haben heute eine Übersicht über die bestehenden Bewerbungen, über das Erasmus-Portal, angefertigt.

Im Anschluss haben wir mit dem Chef die Bewerbungen, sowie über die zum Verkauf stehenden Turbolader-Firmen gesprochen.

Desweiteren erledigten wir einige Besorgungen für die Firma.  

Den Abend verbrachten wir mit Kochen und Koffer packen.

 

Freitag:

Glücklicherweise hatte unser Chef zugestimmt, dass wir heute von Zuhause aus arbeiten konnten. Wir haben nach Firmen in der Salzverarbeitung gesucht, dazu eine Übersicht erstellt, weiterhin Bewerbungen über das Erasmus- und Jobcenter-Portal gesichtet.

Dadurch, dass wir von Zuhause aus arbeiten durften, mussten wir unser Gepäck nicht in die Firma schleppen und konnten entspannt von unserer Unterkunft aus starten.

Leider hatten wir uns bezüglich der Abfahrtszeit des Zuges ein bisschen in der Zeit vertan, sodass wir dann noch ziemlich lange am Bahnhof warten mussten.

Als unser Zug immer noch nicht kam und die Abfahrtszeit immer näher rückte, fragten wir einen anderen Reisegast, ob der Zug hier wirklich  abfährt. Der schaute sich um und rannte dann plötzlich los. Wir sind dann hinterher und haben gerade noch so den Zug geschafft. Dabei hatten wir erst noch so viel Zeit...

Freitagnachmittag und Samstagvormittag waren für Gent eingeplant. Dort hatten wir uns ein echt schickes Airbnb gemietet, das im Renaissance-Stil eingerichtet war.

Das Timing für Gent war perfekt, denn gerade fanden die "Gentse Feesten" statt. Es gab viele verschiedene Livekonzerte, die bis spät in die Nacht die Leute begeisterten. Wir liefen durch die Stadt und blieben hier und da stehen und genossen die vielen Attraktionen.

Da Gent so berühmt für seine vegetarischen Restaurants ist, suchten wir uns eins dieser Restaurants raus und probierten die Interpretation der vegetarischen Gerichte der Belgier.

Das Rock´n´Roll-Konzert mit Fifties Fever hatte es uns besonders angetan und wir tanzten bis in die frühen Morgenstunden.

Erschöpft fielen wir dann ins Bett.

 

Samstag:

Wir hatten uns nur ein paar Stunden Schlaf gegönnt, da wir noch möglichst viel vom Tag haben wollten und dementsprechend früh aufgestanden sind. Zuerst suchten wir nach einem Café, wo wir entspannt frühstücken konnten. 

Danach machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch Gent und schauten uns die Burg Gravensteen an. Da es dann ziemlich stark anfing zu regnen, haben wir uns ein Taxi genommen, dass uns zurück zu unserem Airbnb brachte. Wir holten nur schnell unser Gepäck und sind dann gleich weiter zum Bahnhof.

Dort mussten wir leider 40 min auf unseren Zug warten, aber wir saßen zumindest im Trockenen und hatten uns den langen Weg vom Airbnb bis zum Bahnhof gespart. 

Weiter ging es dann also nach Brügge.

Vom Bahnhof aus, machten wir uns erstmal auf den Weg zu unserer nächsten Unterkunft. Aus Geldgründen hatten wir uns für eine Jugendherberge entschieden, da die Hotels/ Airbnb´s in Brügge ziemlich teuer waren. 

Unsere Stadtbesichtigung begannen wir mit einer gemütlichen Bootstour durch die kleinen Kanäle Brügges, die hier Reien genannt werden. Danach erkundeten wir Brügge noch ein bisschen zu Fuß. Abends suchten wir uns ein gemütliches Restaurant und machten uns schon relativ zeitig wieder auf den Weg in unsere Unterkunft, da wir sehr müde waren. Die Nacht in dem Hostel war ziemlich unruhig, um halb zehn kamen die ersten beiden Mitbewohner an, um halb 11 folgten dann noch zwei weitere Mitbewohner. Nebenan war eine Mädelsparty im Gange. An Schlaf war deswegen auch nicht wirklich zu denken.

 

Sonntag:

Nicht erholt starteten wir in den Sonntag und beschlossen gleich nach dem Frühstück nach Ostende zu fahren. Dort wollten wir ein bisschen am Strand liegen und unser Wochenende entspannt ausklingen lassen. Der Strand war sehr schön, aber für Mitte Juli war es dann doch noch ziemlich frisch, so dass wir die meiste Zeit im Pullover unterwegs waren. 

Am Nachmittag beschlossen wir dann wieder Richtung Heimat zu fahren, damit wir Montag erholt in die neue Woche starten können.